Hunde sollen klüger sein, als bisher angenommen.
Nach neuesten Erkenntnissen, können sich Hunde bis zu 165 verschiedene Wörter merken und bis fünf zählen. Damit hätten sie in etwa die Intelligenz eines zweijährigen Kindes. „Wir vermuten, dass ein großer Anteil der Fähigkeiten von Hunden am Training liegt. Bekommt ein Hund jeden Tag sein Futter hingestellt und wird nicht durch Aufgaben herausgefordert, so lernt er natürlich kaum, Probleme zu lösen“, erklärt Ludwig Huber von der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Hier, am Messerli Forschungsinstitut der Universität, wird die physikalische und soziale Wahrnehmung von Hunden und ihr Denk- und Lernvermögen untersucht. Versuche zeigten, dass auch Hunde durch beobachten und nachahmen lernen. Wie Kleinkinder selektieren sie und imitieren nur, was ihnen sinnvoll erscheint. Auch ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn, konnte durch verschiedene Versuche nachgewiesen werden. Es ist schon nicht einfach für Menschen einen aussagekräftigen Intelligenztest zu entwickeln.
Um ein vielfaches schwerer ist dies, wenn die Intelligenz von Mensch und Tier miteinander verglichen werden soll, da Tiere anderen körperlichen Einschränkungen unterliegen, als wir. Das die intellektuellen Fähigkeiten unsere vierbeinigen Freunde bisher jedoch als viel zu gering eingeschätzt wurden, dessen sind sich die Wissenschaftler inzwischen einig.