Hunde sollen klüger sein, als bisher angenommen.

Nach neuesten Erkenntnissen, können sich Hunde bis zu 165 verschiedene Wörter merken und bis fünf zählen. Damit hätten sie in etwa die Intelligenz eines zweijährigen Kindes. „Wir vermuten, dass ein großer Anteil der Fähigkeiten von Hunden am Training liegt. Bekommt ein Hund jeden Tag sein Futter hingestellt und wird nicht durch Aufgaben herausgefordert, so lernt er natürlich kaum, Probleme zu lösen“, erklärt Ludwig Huber von der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Hier, am Messerli Forschungsinstitut der Universität, wird die physikalische und soziale Wahrnehmung von Hunden und ihr Denk- und Lernvermögen untersucht. Versuche zeigten, dass auch Hunde durch beobachten und nachahmen lernen. Wie Kleinkinder selektieren sie und imitieren nur, was ihnen sinnvoll erscheint. Auch ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn, konnte durch verschiedene Versuche nachgewiesen werden. Es ist schon nicht einfach für Menschen einen aussagekräftigen Intelligenztest zu entwickeln.
Um ein vielfaches schwerer ist dies, wenn die Intelligenz von Mensch und Tier miteinander verglichen werden soll, da Tiere anderen körperlichen Einschränkungen unterliegen, als wir. Das die intellektuellen Fähigkeiten unsere vierbeinigen Freunde bisher jedoch als viel zu gering eingeschätzt wurden, dessen sind sich die Wissenschaftler inzwischen einig.

Die meisten Hunde lieben Wasser und sind auch beim Spaziergang im Winter nur schwer vom planschen und schwimmen in einem See oder Bach abzuhalten. Wie bei Menschen gibt es allerdings auch bei Hunden immer Ausnahmen. Manche Hunde haben regelrecht Angst vor Wasser und müssen erst allmählich lernen, die Angst zu überwinden und das baden zu genießen. Im Gegensatz zum Menschen ist das Schwimmen-können bei Hunden angeboren. Wenn der Hund allerdings wasserscheu ist, muss er vorsichtig damit vertraut gemacht werden. Einen Hund gegen seinen Willen ins Wasser zu werfen oder zerren, ist tabu. Das löst so großen Stress aus, dass der Widerwillen gegen das Wasser größer wird und das Tier Gefahr läuft, eine tödliche Panikattacke zu bekommen. „Erfahrungsgemäß gibt es Rassen wie Dalmatiner, Ridgeback oder Dobermann, die sich häufig etwas schwerer tun“, erklärt die Hundephysiotherapeutin Petra Zweifel. Golden Retriever, Schäferhunde, oder Labrador sind dagegen leicht vom spielen im Wasser zu begeistern. Am schnellsten lassen sich Hunde ins Wasser locken, wenn der Hundehalter selbst im Wasser ist und zeigt, wie viel Spaß er dabei hat. Ansonsten muss der Hund regelmäßig immer wieder zum spielen an eine flache Stelle gelockt werden, bis er seine Scheu überwindet. Doch der Aufwand lohnt sich. Petra Zweifel: „Es hat auch gesundheitlichen Nutzen, vor allem bei älteren und kranken Hunden. Die Gelenke werden beim Schwimmen schließlich nicht belastet, Herz und Kreislauf trainiert und der Stress wird reduziert.“ Das ist hilfreich beim Muskelaufbau nach Krankheiten oder vorbeugend, gegen Arthrose und andere Alterskrankheiten, unter denen Hunde oft leiden.