Ja, wer hätte es gedacht! Nun können sich auch Hunde und Katzen gegen Krankheiten, Gesundheitsschäden oder sogar schlimme Unfallfolgen in speziellen Tierkrankenkassen versichern. Und da sie eben schlaue Tierchen sind, lassen sie die Krankenkassenbeiträge von Herrchen oder Frauchen bezahlen 😉
Die Gesundheit des Vierbeiners liegt jedem Besitzer am Herzen. Obwohl man durch gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung im Freien oder eben auch Zuwendung und Liebe sicherlich vielen Krankheiten vorbeugen kann, lassen sich Infektionen, Unfälle oder altersbedingte Krankheiten leider kaum vermeiden. Die Kosten für Behandlungen beim Tierarzt und notwendige Operationen können gerade auch im Alter ziemlich schnell explodieren. Statt diese Kosten selbst zu tragen, kann man auf den Kranken- und Unfallschutz einer Tierkrankenkasse setzen und eine entsprechende Tierkrankenversicherung abschließen. Hier könnt Ihr den anfallenden Beitrag (abhängig von der Rasse und dem Alter des Hundes) berechnen lassen:
>> Weitere Informationen und Tarifrechner für die Krankenversicherung.
Die Hundekrankenversicherung kann man auch in eine reine OP-Versicherung oder in eine Komplettschutz aufsplitten lassen. Alleine eine OP würde mehr kosten, als der Jahresbeitrag in der Versicherung. Daher kann sich das Durchrechnen durchaus lohnen. Einfach mal die letzten Arztrechnungen anschauen und mit dem Beitrag der Krankenversicherung vergleichen.
Da sich unsere Stella zum Glück guter Gesundheit erfreut und noch sehr jung ist, haben wir bisher keine Tierkrankenversicherung abgeschlossen. Seitdem die Stella bei uns wohnt, mussten wir neben normallen Impfterminen zwei Tierarztbesuche wahrnehmen:
- Als Stella ca. 6 Monate alt war, hatte sie sich wahrscheinlich vom stehenden Wasser eine Magen-Darm-Infektion geholt. Wegen Durchfall und Erbrechen musste sie eine Woche lang Antibiotikum einnehmen. Die zwei Tierarztbesuche (Haupt- und Kontrolluntersuchung) samt Medikamenten (Antibiotikum in Tabletten) und ein paar Dosen Diätfutter zur Behandlung der Magen-Darm-Probleme bei Hunden (Prescription Diet Canine i/d von Hills) kosteten uns ca. 100 EUR.
- Das zweite Mal mussten wir wegen einer Entzündung an der Warze hin. Die Warze am Kinn war gerötet und mit einem großen Schorf bedeckt und Stella hat sich an der Stelle ständig gekratzt. Die Tierärztin hat uns einen folgenden Heilungsweg in Aussicht gestellt: Salbe zum Einreiben (Surolan), falls diese nicht hilft, Medikamente, und zur Not ein Eingriff, um die Wucherung herauszuschneiden. Zum Glück hat das tägliche Einreiben mit der Salbe geholfen und so blieb die weitere Qual unserer Stella erspart. Kostenpunkt ca. 40 EUR (Untersuchung und Salbe).
So blieben die Kosten für die Gesundheitsvorsorge unseres Hundes bisher überschaubar. Und das soll auch erst mal so bleiben. 🙂