Insektenstiche bei Hunden

Letzte Woche war es bei Stella soweit. Bei morgigen Streicheleinheiten ist mir aufgefallen, dass ihr linkes Ohr schwer und angeschwollen ist, als ob es mit Flüssigkeit gefüllt wäre. Ein Blick ins Internet verwies mich auf ein Blutohr. Hätte ich wirklich eine Entzündung des äußeren Ohrs übersehen? Ich hatte nicht den Eindruck, dass es Stella letzte Zeit schlecht ging und dass sie Schmerzen leiden musste – eine Ohrentzündung verläuft ja meinstens schmerzhaft, oder? Stella schüttelt zwar kräftig ihren Kopf, dass es aber dabei zum Platzen von Blußgefäßen und einer anschließenden Blutansammlung kommen kann, wußte ich bisher auch nicht.

Eröffnung des Hämatoms, Drainage, chirurgische Ausräumung – ich war ein wenig überfordert und gleich panisch geworden.

In der letzten Sekunde vor dem Aufbruch zum TA ist mir ein Vorfall vom Vortag eingefallen – beim morgigen Spaziergang auf der Wildwiese war Stella wie immer mit Buddeln und Schnüffeln beschäftigt. Plötzlich sprang sie wie angestochen weg und kam angerannt zu mir, als ob sie tatsächlich von einem Insekten gestochen wäre. Da ich diese Situation mit dem angeschwollenen Ohr in Verbindung bringen konnte, habe ich beschlossen, einfach abzuwarten. Schon am gleichen Abend war die Schwellung deutlich zurückgegangen, am nächsten Tag hatte Stella ihr altes, dünnes Schlappohr wieder, was mich sehr gefreut hatte. Nun stelle ich mir die Frage: können Insektenstiche für Hunde gefährlich werden? Gibt es unter Hunden Allergien, die wie bei Kleinkindern sogar Atemnot auslösen können? Wie kann man einen Insektenstich behandeln, um den Heilungsprozess zu beschleunigen? Hat jemand von Euch ein paar Ratschläge (Forum)?

Mit dem Hund gesund durch den Sommer

Vorsicht bei Hitze

Vorsicht bei Hitze

Nicht nur Menschen, auch Hunde leiden im Sommer unter den hohen Temperaturen. Für kurzschnauzige Hunderassen wie dem Mops, sind oft schon 25 Grad zu warm. Deshalb ist es wichtig, einige Verhaltensweisen im Umgang mit den Tieren zu beachten. Die Göttinger Tierärztin Renate Grefe-Wiegandt mahnt, die Hunde vor allem nicht zu überfordern: “ Man sollte nicht endlos mit dem Hund spielen, da die Hunde die Hitze dabei nicht bemerken und man sie überfordert. Das kann zu einem Hitzschlag führen.“ Oft übersehen Halter, dass Hunde die zum Joggen oder Radfahren mit genommen werden, längst nicht so lange durchhalten, wie der Mensch. Außerdem kommt noch hinzu, dass im Sommer der aufgeheizte Asphalt zu Verbrennungen an den Pfoten führen kann. Oft fällt dem Halter aufgrund des getragenen Schuhwerks gar nicht auf, wie sehr sich die Wege erhitzt haben. Wichtig ist auch, dass man bei längeren Spaziergängen oder Wanderungen, immer einen kleinen Wasservorrat für den Hund mit nimmt. Kollabiert ein Tier trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, helfen in der Regel kalte, nasse Wickel um die Beine, die Temperatur zu senken. Optimal ist es für den Vierbeiner, wenn der Spaziergang zu einem See oder Teich führt, in dem er sich zwischendurch ein wenig abkühlen kann. Eine Garantie gegen einen Hitzschlag, ist allerdings auch das Bad nicht. Die meisten Halter erkennen aber recht leicht, wenn ihr Hund durch die Hitze überfordert ist. Dann legen sie öfter Pausen ein und verlieren, was eher untypisch ist, die Lust am Spiel. Gefährlich wird es erst, wenn der Hundehalter sich nicht mehr für das Wohlergehen seines Hundes interessiert und ihn als Ballast empfindet. Das führt dann zum Beispiel dazu, dass Hunde oft stundenlang, in Autos eingeschlossen, auf ihre Besitzer warten müssen. „Aber auch im Schatten kann das gefährlich werden, wenn die Sonne wandert“, kritisiert Grefe-Wiegandt.

Niedersachsen beschließt Hundeführerschein

Der niedersächsische Landtag hat in dieser Woche eine Änderung des Hundegesetzes beschlossen, dass bereits am 1. Juli in Kraft treten soll. Demnach müssen Hundebesitzer in Niedersachsen zukünftig eine Haftpflichtversicherung abschließen und ihren Vierbeinern einen Chip implantieren lassen, durch den sie identifiziert werden können. Außerdem müssen Halter ab 2013, die sich erstmals einen Hund anschaffen wollen, einen Hundeführerschein erwerben. Diesen erhalten sie nur, wenn sie nachweisen können, dass sie über die notwendige Sachkenntnis im Umgang mit Hunden, deren Sozialverhalten und den Tierschutzbestimmungen verfügen. Befreit davon ist nur, wer innerhalb von 10 Jahren vor dem Kauf eines Hundes, bereits über mindestens zwei Jahre Erfahrung mit diesen Tieren verfügt. Für Hunderassen die als gefährlich eingestuft wurden, muss weiterhin eine zusätzliche behördliche Erlaubnis eingeholt werden. Außerdem müssen sich Hunde die bereits negativ aufgefallen sind, einem Wesenstest unterziehen. „Den Hundeführerschein sollten am besten ausgewählte Hundeschulen abnehmen, die vorher zertifiziert worden sind“, fordert Alexander Probst, Ausbildungsleiter beim Internationalen Hundeverband. In Deutschland leben mehr als fünf Millionen Hunde als Haustiere. Der geforderte Eignungstest ist das Ergebnis dummer Panikmache und dem Aufbauschen einzelner Unfälle mit diesen Tieren, die sich auch in Zukunft nicht vermeiden lassen werden. Lediglich die Kosten für die Anschaffung eines Hundes wurde damit erreicht.

Dresdner Hundetoiletten Projekt kaum angenommen

Ein Jahr nach der Einführung der sogenannten „HaiDog’s„, ist die Bilanz, die von der Stadtverwaltung gezogen wurde, eher negativ. Die Behälter, die für eine bessere Sauberkeit auf den Straßen sorgen sollen, werden in der Bevölkerung kaum akzeptiert. Die für den einjährigen Probelauf aufgestellten 28 „Hail Dogs“, waren zum Beispiel für Hundebesitzer gedacht, die damit die Hinterlassenschaft ihrer Vierbeiner entsorgen sollten. Durch seine Größe sollten aber auch die typischen „Unterwegsabfälle“ dort landen. Außerdem war ein zusätzlicher Aschenbecher integriert, um die Zahl der weggeworfenen Kippen zu reduzieren. Die Boxen bestehen aus einem Edelstahlgehäuse, dass so stabil ist, dass Beschädigungen durch Vandalismus weitestgehend vermieden wird. 60.000 Euro hat sich die Stadt Dresden das Experiment kosten lassen. Gut genutzt wurden sie bisher im Rothermundtpark in Gruna, im Hechtviertel und am Niedersedlitzer Flutgraben. Durch die dadurch eingesparten Reinigungsarbeiten, erwirtschafteten die „Hail Dogs“ bisher einen finanziellen Nutzen von rund 29.000 Euro. „Wir bedauern, dass Hundebesitzer die HaiDogs nicht besser angenommen haben. Die Stadt wollte ihnen damit bei der Einhaltung ihrer Verpflichtung, Tierkot unverzüglich zu entfernen, entgegenkommen. Somit bleibt von täglich dreieinhalb Tonnen Hundehaufen immer noch einiges auf Straßen und Gehwegen liegen „, ärgerte sich der zuständige Amtsleiter der Abfallwirtschaft Detlef Thiel. Jetzt prüft die Verwaltung, ob es sich lohnt, den Versuch fortzuführen.

Eine Tatsache: Demenz bei Hunden

Nicht nur Menschen, auch Tiere können an Demenz erkranken. Diese wird durch eine Schrumpfung einzelner Gehirnareale ausgelöst und führt dazu, dass Tiere anerzogene Verhaltensweisen wieder vergessen. Leider ist Demenz bei Tieren noch nicht gut genug erforscht, aber schon jetzt können Medikamente, verbunden mit einigen Vorsichtsmaßnahmen, die Sympthome lindern. Oft jedoch wird die Krankheit nicht als solche erkannt und ungewöhnliches Benehmen auf das Alter, oder Reaktanz zurück geführt. „Hunde fangen an, sich in ihrer gewohnten Umgebung zu verlaufen. Sie stehen zum dann zum Beispiel verwirrt in einer Ecke hinter der Couch und finden den Rückweg nicht mehr“, erklärt Tierärztin Christine Esch, von der Tierrechtsorganisation PETA. Die Tiere schlafen schlechter und zu anderen Zeiten. Manchmal werden sie nachts wach und sind orientierungslos, bellen oder mauzen laut.“ In diesem Fall sollte unbedingt ein Tierarzt konsultiert werden, der anhand von Blutuntersuchungen die Krankheit diagnostizieren oder ausschließen kann. Bestätigt sich der Verdacht, kann mit einem an Anitoxidantien reichem Spezialfutter die Zerstörung der betroffenen Gehirnareale verlangsamt werden. Wichtig im Umgang mit demzkranken Hunden ist auch, nicht die Geduld zu verlieren und Kommandos auch mehrfach zu wiederholen, da es kein Unwille, sondern krankheitsbedingte Unfähigkeit ist, wenn der Hund nicht reagiert.