Eine Tatsache: Demenz bei Hunden

Nicht nur Menschen, auch Tiere können an Demenz erkranken. Diese wird durch eine Schrumpfung einzelner Gehirnareale ausgelöst und führt dazu, dass Tiere anerzogene Verhaltensweisen wieder vergessen. Leider ist Demenz bei Tieren noch nicht gut genug erforscht, aber schon jetzt können Medikamente, verbunden mit einigen Vorsichtsmaßnahmen, die Sympthome lindern. Oft jedoch wird die Krankheit nicht als solche erkannt und ungewöhnliches Benehmen auf das Alter, oder Reaktanz zurück geführt. „Hunde fangen an, sich in ihrer gewohnten Umgebung zu verlaufen. Sie stehen zum dann zum Beispiel verwirrt in einer Ecke hinter der Couch und finden den Rückweg nicht mehr“, erklärt Tierärztin Christine Esch, von der Tierrechtsorganisation PETA. Die Tiere schlafen schlechter und zu anderen Zeiten. Manchmal werden sie nachts wach und sind orientierungslos, bellen oder mauzen laut.“ In diesem Fall sollte unbedingt ein Tierarzt konsultiert werden, der anhand von Blutuntersuchungen die Krankheit diagnostizieren oder ausschließen kann. Bestätigt sich der Verdacht, kann mit einem an Anitoxidantien reichem Spezialfutter die Zerstörung der betroffenen Gehirnareale verlangsamt werden. Wichtig im Umgang mit demzkranken Hunden ist auch, nicht die Geduld zu verlieren und Kommandos auch mehrfach zu wiederholen, da es kein Unwille, sondern krankheitsbedingte Unfähigkeit ist, wenn der Hund nicht reagiert.

2 Gedanken zu „Eine Tatsache: Demenz bei Hunden

  1. Mein-Irish-Terrier

    Schön, deinen Blog entdeckt zu haben!
    Ein interessantes Thema ist das, was du da über Demenz bei Hunden schreibst. Eigentlich könnte jeder selbst darauf kommen, wenn ein alter Hund langsam „seltsam“ wird, schließlich findet man auch einige andere „menschliche Alterbeschwerden“ bei alten Hunden. Manchmal hilft es ja darüber zu berichten, um das Bewustsein zu schärfen, aber vor allem, um sich klar zu machen, dass man durch geeignete Medikamente und Ernährung den Prozess verlangsamen kann.
    Ich hoffe, ich bleibe noch einige Jahre von solchen Wehwechen verschont!
    LG, Enya

  2. Mein-Irish-Terrier

    Schöner Blog! Werde hier wohl ab jetzt öfters mal herumschnüffeln!
    Das mit der Demenz bei alten Hunden ist ein interessantes und viel zu wenig beachtetes Thema! Frühzeitig erkannt oder zumindest in Betracht gezogen, kann es wohl nicht nur helfen, so manch‘ „seltsamen“ alten Hund besser zu verstehen, sondern ihm u.U. auch ein Stück seiner Lebensqualität zurückzugeben.
    LG, Enya

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