Archiv der Kategorie: Unterwegs

Urlaubsaktion des Tierschutzbundes

Eine gute Alternative für alle, die bald in den längst ersehnten Urlaub fahren und noch keine Tierpension für ihr Heimtier gebucht haben. Die Aktion trägt das Motto „Nimmst du mein Tier, nehm‘ ich dein Tier“. Die Urlaubsplätze für Tiere werden von den örtlichen Tierschutzvereinen vermittelt. An der Aktion können sich auch diejenigen beteiligen, die selbst kein Tier haben, innerhalb der Urlaubszeit aber gerne ein Tier eines anderen Besitzers betreuen möchten. Auch diejenigen, die lediglich einen Betreuungsplatz suchen, selbst aber keinen anbieten, sich herzlich willkommen.

Das klingt doch sehr verlockend, oder? Hat jemand von Euch bereits Erfahrungen mit dieser Aktion gemacht?

Weitere Informationen dazu sowie ein Verzeichnis mit den örtlichen Tierschutzvereinen sind hier zu finden.

Stella an der Ostsee

Auf den Urlaub an der Ostsee waren wir sehr gespannt. Wie wird Stella auf das Meer reagieren? Wird sie sich ins Wasser trauen oder bekommt sie Angst vor den Wellen? Hält sie in der Pension aus, wenn wir uns in dem Frühstücksraum aufhalten werden? Viele Fragen kamen uns auf den Sinn, auf die meisten bekamen wir mit der Zeit eine Antwort.

An sich ist die Stella gar nicht wasserscheu. Vor den Wellen hatte sie aber viel Respekt und ließ sich sogar mit Apportierspielen nicht ins Wasser locken. Erst an einem windlosen Tag, als das Meer eine glatte Oberfläche aufwies, gingen wir alle zusammen baden. Als kleine Überzeugungshilfe nahmen wir auch die besonderen Leckerlies (Wurststückchen) mit. So leckere Häppchen ließ sich die Stella natürlich nicht entgehen und sprang uns hinterher. Das war die richtige Wende in der bisher ziemlich angespannten Hund-Meer-Beziehung. Am allerletzten Tag ging Stella sogar alleine ins Meer, holte Stöcke und hatte gar keine Scheu vor dem offenen Wasser. In der ganzen Sache gab es jedoch einen kleinen Hacken – durch das Trinken salzigen Wassers und das ständige Sandfressen spielte Stellas Verdauung zuerst verrückt. Durchfall und sandige Haufen waren die Folgen. Zum Glück hat sich alles nach den ersten paar Tagen von alleine eingestellt und wir konnten die weiteren Urlaubstage ungestört genießen.

Sogar das Alleinebleiben im Pensionszimmer hat einwandfrei funktioniert. Nachdem sich unser Vierbeiner am Strand ausgetobt hat, machte er einen freiwilligen Mittagsschlaf, ganz alleine im Zimmer. Eine Faustregel für uns – ab sofort muss Stellas Körbchen überall mit! Auf dem Rückweg haben wir das Körbchen sogar auf dem Autorücksitz hingelegt. So konnte sich Stella ausgezeichnet hinlegen und während der Fahrt schlafen. Diese Technik werden wir jetzt immer wieder anwenden.

So hier noch ein paar Bilder 🙂

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Urlaub mit oder ohne Hund?

Dies ist eine gute Frage für jeden Hundebesitzer. Je nachdem, wo die Urlaubsreise hingeht, soll man sich genau überlegen, ob der Hund mitkommen oder lieber zu Hause bleiben soll. Viele Tierärzte weisen expliziert darauf hin, dass manche, vor allem südliche Länder wie Frankreich, Ungarn, Bulgarien für Hunde gefährlich sind. Zu bedrohlichen Hundekrankheiten, die vom Urlaub eingeschleppt werden und sogar tödlich enden können, gehören u.a. die Leishmaniose, die Babesiose (Hundemalaria) sowie die Ehrlichiose. Die letzten beiden werden von einer braunen Hundezecke übertragen.
Da uns die Sache mit den Krankheiten einfach zu heikel war und wir in diesem Jahr ja sowieso nicht wirklich weit verreisen wollten, ist die Entscheidung bzgl. des Urlaubsorts sofort auf Deutschland gefallen. Von Anfang an gab es unsererseits gar keine Überlegungen, unsere Stella für die Urlaubszeit in eine Tierpension abzugeben. Als wichtigste Bezugspersonen wollten wir unseren vierbeinigen Liebling dem Stress gar nicht ausliefern, mit fremden Menschen, Tieren und in unbekannter Umgebung für längere Zeit unterkommen zu müssen, vor allem weil unser Vierbeiner sich erst in der Prägungsphase befindet.

Wir haben also nur nach den für uns alle adäquaten Urlaubsmöglichkeiten gesucht. Natürlich mussten wir in Kauf nehmen, dass man mit Hund auf gewisse Art und Weise nicht so flexibel ist wie alleine. Von stundenlangen Stadt- und Museumsbesichtigungen kann man leider nur träumen, dafür soll jede Menge an Spaziergängen und Ausflügen ins Grüne zum Austoben eingeplant werden.

Und hier ein kleiner Ausschnitt aus unserer Urlaubsplanung:

1. Suchkriterium – Entfernung

Da Stella lange Autoreisen nicht wirklich gut verträgt, begaben wir uns auf die Suche nach einem Urlaubsort, welcher höchstens 2 Stunden Autofahrt entfernt ist. Um unsere unterschiedlichen Interessen unter einen Hut zu bringen, haben wir uns für einen Urlaub im Herzen des Nationalparks HARZ entschlossen.

2. Suchkriterium – geeignete Unterkunft

Unzählige Unterkünfte mit Anmerkung in der Beschreibung „Tiere sind bei uns nicht willkommen“ wurden gnadenlos abgewählt. Bei exklusiven Hotels hatten wir unsere Bedenken – Was passiert, wenn die Stella während unseren Abwesenheit an der Tapete kratzt bzw. das Bettbein anknabbert? Nun blieb uns eine Auswahl zwischen Pensionen und Ferienwohnungen. Nach Internetrecherche ist es uns gelungen, eine wunderschöne, am Fuße des Nationalparks gelegene Ferienwohnung zu finden.

3. Einpacken und nichts vergessen!

Diesmal haben wir in erster Reihe Stellas Körbchen eingepackt, sonst hatten wir immer eine Decke mit. Dies war soweit wichtig, dass unser Hund in fremder Umgebung einen bekannten Rückzugsort hatte und sich dort nach langen Wanderungen immer freiwillig hinlegte. Den Trockenfutter habe ich noch zu Hause genau abgewogen und in Form von einzelnen Portionen verpackt.

Stella im Wildgehege

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Am Wochenende waren wir mit unseren Freunden im Wildgehege von Moritzburg.

Für Stella gab es dort eine ganze Menge neue Eindrücke zu gewinnen. Ein Reh wollte unsere Stella wohl gleich noch adoptieren. Zumindest wollte es gar nicht mehr von Stellas Seite weichen und ist uns daher durch den halben Wildpark gefolgt… 😉 Ein Video von dieser Begegnung könnt ihr unten beim Beitrag sehen. Ansonsten hat Stella hier wohl eine Menge neue Bekanntschaften mit Tieren gemacht, die sie nicht alle Tage sieht. Besonders die Schweine waren ihr nicht so geheuer – da musste man schon einen großen Bogen gehen… 😛 So sehr lange waren wir dann aber nicht im Gehege, da die Hitze und vor allem die vielen neuen Eindrücke schon einen gewissen Streßfaktor für die Kleine hatten.

Die Bilder vom Ausflug könnt ihr mit einem Klick auch in Groß betrachten. Und hier habt ihr noch das kurzes Video mit dem Reh.

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