Archiv der Kategorie: Gesundheit

Hunde als „Krebsschnüffler“

Hunde haben eine so feine Nase, dass sie in der Lage sind, bestimmte Krankheiten schon im Frühstadium zu erschnüffeln. Dazu gehört unter anderem Lungenkrebs. Durch Proben der Atemluft von Patienten, sind darauf trainierte Hunde in der Lage zu erkennen, ob ein Patient an Krebs leidet, oder nicht. Immer häufiger werden Hunde deshalb für die Diagnostik herangezogen, da dadurch nicht ungefährliche medizinische Eingriffe bei gefährdeten Menschen unterbleiben können. In Löfflingen, einem Ort im Schwarzwald, werden an einer speziellen Hundeschule geeignete Vierbeiner für die Arbeit als „Krebsschnüffler“ ausgebildet. Sie werden darauf konditioniert, bei positiven Proben einen Hundesnack zu bekommen. „Am Ende ist für die Hunde der Geruch von Krebs etwas Gewinn bringendes, was Positives dann auch. Und wir haben ihnen dann beigebracht, wenn sie eine Krebsprobe riechen, dass sie sich dann dabei hinlegen. Und das geht dann auch über positive Verstärkung. Und wir haben eben eine sehr, sehr große Zahl an Proben gehabt, über 200 Proben, wo sie dann differenzieren mussten zwischen Krebs, zwischen gesund und lungenkrank.“, erläutert einer der Mitarbeiter der Hundeschule die Vorgehensweise der Ausbilder. Seit zwei Jahren werden hier Hunde ausgebildet. Die Hundeschule arbeitet zusammen mit der Klinik Schillerhöhe in Gerlingen. Dort forschen Mediziner nach besseren Diagnosemöglichkeiten und Therapien für Lungenkrebs. Sie hoffen, dass die mit den Hunden durchgeführten erfolgreichen Tests, sich auch in einer klinischen Studie bewähren.

Mit dem Hund gesund durch den Sommer

Vorsicht bei Hitze

Vorsicht bei Hitze

Nicht nur Menschen, auch Hunde leiden im Sommer unter den hohen Temperaturen. Für kurzschnauzige Hunderassen wie dem Mops, sind oft schon 25 Grad zu warm. Deshalb ist es wichtig, einige Verhaltensweisen im Umgang mit den Tieren zu beachten. Die Göttinger Tierärztin Renate Grefe-Wiegandt mahnt, die Hunde vor allem nicht zu überfordern: “ Man sollte nicht endlos mit dem Hund spielen, da die Hunde die Hitze dabei nicht bemerken und man sie überfordert. Das kann zu einem Hitzschlag führen.“ Oft übersehen Halter, dass Hunde die zum Joggen oder Radfahren mit genommen werden, längst nicht so lange durchhalten, wie der Mensch. Außerdem kommt noch hinzu, dass im Sommer der aufgeheizte Asphalt zu Verbrennungen an den Pfoten führen kann. Oft fällt dem Halter aufgrund des getragenen Schuhwerks gar nicht auf, wie sehr sich die Wege erhitzt haben. Wichtig ist auch, dass man bei längeren Spaziergängen oder Wanderungen, immer einen kleinen Wasservorrat für den Hund mit nimmt. Kollabiert ein Tier trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, helfen in der Regel kalte, nasse Wickel um die Beine, die Temperatur zu senken. Optimal ist es für den Vierbeiner, wenn der Spaziergang zu einem See oder Teich führt, in dem er sich zwischendurch ein wenig abkühlen kann. Eine Garantie gegen einen Hitzschlag, ist allerdings auch das Bad nicht. Die meisten Halter erkennen aber recht leicht, wenn ihr Hund durch die Hitze überfordert ist. Dann legen sie öfter Pausen ein und verlieren, was eher untypisch ist, die Lust am Spiel. Gefährlich wird es erst, wenn der Hundehalter sich nicht mehr für das Wohlergehen seines Hundes interessiert und ihn als Ballast empfindet. Das führt dann zum Beispiel dazu, dass Hunde oft stundenlang, in Autos eingeschlossen, auf ihre Besitzer warten müssen. „Aber auch im Schatten kann das gefährlich werden, wenn die Sonne wandert“, kritisiert Grefe-Wiegandt.

Eine Tatsache: Demenz bei Hunden

Nicht nur Menschen, auch Tiere können an Demenz erkranken. Diese wird durch eine Schrumpfung einzelner Gehirnareale ausgelöst und führt dazu, dass Tiere anerzogene Verhaltensweisen wieder vergessen. Leider ist Demenz bei Tieren noch nicht gut genug erforscht, aber schon jetzt können Medikamente, verbunden mit einigen Vorsichtsmaßnahmen, die Sympthome lindern. Oft jedoch wird die Krankheit nicht als solche erkannt und ungewöhnliches Benehmen auf das Alter, oder Reaktanz zurück geführt. „Hunde fangen an, sich in ihrer gewohnten Umgebung zu verlaufen. Sie stehen zum dann zum Beispiel verwirrt in einer Ecke hinter der Couch und finden den Rückweg nicht mehr“, erklärt Tierärztin Christine Esch, von der Tierrechtsorganisation PETA. Die Tiere schlafen schlechter und zu anderen Zeiten. Manchmal werden sie nachts wach und sind orientierungslos, bellen oder mauzen laut.“ In diesem Fall sollte unbedingt ein Tierarzt konsultiert werden, der anhand von Blutuntersuchungen die Krankheit diagnostizieren oder ausschließen kann. Bestätigt sich der Verdacht, kann mit einem an Anitoxidantien reichem Spezialfutter die Zerstörung der betroffenen Gehirnareale verlangsamt werden. Wichtig im Umgang mit demzkranken Hunden ist auch, nicht die Geduld zu verlieren und Kommandos auch mehrfach zu wiederholen, da es kein Unwille, sondern krankheitsbedingte Unfähigkeit ist, wenn der Hund nicht reagiert.

Krankenkasse und Tierkrankenversicherung für Hunde

HundekrankenversicherungJa, wer hätte es gedacht! Nun können sich auch Hunde und Katzen gegen Krankheiten, Gesundheitsschäden oder sogar schlimme Unfallfolgen in speziellen Tierkrankenkassen versichern. Und da sie eben schlaue Tierchen sind, lassen sie die Krankenkassenbeiträge von Herrchen oder Frauchen bezahlen 😉

Die Gesundheit des Vierbeiners liegt jedem Besitzer am Herzen. Obwohl man durch gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung im Freien oder eben auch Zuwendung und Liebe sicherlich vielen Krankheiten vorbeugen kann, lassen sich Infektionen, Unfälle oder altersbedingte Krankheiten leider kaum vermeiden. Die Kosten für Behandlungen beim Tierarzt und notwendige Operationen können gerade auch im Alter ziemlich schnell explodieren. Statt diese Kosten selbst zu tragen, kann man auf den Kranken- und Unfallschutz einer Tierkrankenkasse setzen und eine entsprechende Tierkrankenversicherung abschließen. Hier könnt Ihr den anfallenden Beitrag (abhängig von der Rasse und dem Alter des Hundes) berechnen lassen:

>> Weitere Informationen und Tarifrechner für die Krankenversicherung.

Die Hundekrankenversicherung kann man auch in eine reine OP-Versicherung oder in eine Komplettschutz aufsplitten lassen. Alleine eine OP würde mehr kosten, als der Jahresbeitrag in der Versicherung. Daher kann sich das Durchrechnen durchaus lohnen. Einfach mal die letzten Arztrechnungen anschauen und mit dem Beitrag der Krankenversicherung vergleichen.

Da sich unsere Stella zum Glück guter Gesundheit erfreut und noch sehr jung ist, haben wir bisher keine Tierkrankenversicherung abgeschlossen. Seitdem die Stella bei uns wohnt, mussten wir neben normallen Impfterminen zwei Tierarztbesuche wahrnehmen:

  1. Als Stella ca. 6 Monate alt war, hatte sie sich wahrscheinlich vom stehenden Wasser eine Magen-Darm-Infektion geholt. Wegen Durchfall und Erbrechen musste  sie eine Woche lang Antibiotikum einnehmen. Die zwei Tierarztbesuche (Haupt- und Kontrolluntersuchung) samt Medikamenten (Antibiotikum in Tabletten) und ein paar Dosen Diätfutter zur Behandlung der Magen-Darm-Probleme bei Hunden (Prescription Diet Canine i/d von Hills) kosteten uns ca. 100 EUR.
  2. Das zweite Mal mussten wir wegen einer Entzündung an der Warze hin. Die Warze am Kinn war gerötet und mit einem großen Schorf bedeckt und Stella hat sich an der Stelle ständig gekratzt. Die Tierärztin hat uns einen folgenden Heilungsweg in Aussicht gestellt: Salbe zum Einreiben (Surolan), falls diese nicht hilft, Medikamente, und zur Not ein Eingriff, um die Wucherung herauszuschneiden. Zum Glück hat das tägliche Einreiben mit der Salbe geholfen und so blieb die weitere Qual unserer Stella erspart. Kostenpunkt ca. 40 EUR (Untersuchung und Salbe).

So blieben die Kosten für die Gesundheitsvorsorge unseres Hundes bisher überschaubar. Und das soll auch erst mal so bleiben. 🙂

Frontline wirkt wirklich!

wie geplant, haben wir letzten Sonntag nach dem Hundetreffen unserer Stella das Anti-Zecken-Präparat Frontline verabreicht. Dieses Mittel gegen Zecken wurde uns von unserer Tierärztin empfohlen.

Frontline richtig anwenden:

Wir haben das Spot-On-Präparat am Nacken unseres Hundes aufgetragen, so dass Stella an diese Stelle nicht rankommen und sich da nicht ablecken konnte. Nach Angaben des Herstellers verteilt sich der Wirkstoff innerhalb von 1-2 Tagen nach dem Auftragen über die gesamte Körperoberfläche des Tieres. Tatsächlich haben wir an ihrem Rücken einen fortschreitenden, fetten Streifen beobachten können. Nach dem Auftragen gibt es auch ein 2-tägiges Badeverbot. Da die Stella letzte Zeit sowieso rebellisch und frech ist, nahmen wir sie dann bei täglichen Spaziergängen auf der Wiese an die Schleppleine und hatten so ihre Badetriebe voll unter Kontrolle.

Über Wirkung von Frontline:

Am zweiten Tag nach der Anwendung haben wir in der Küche eine dicke, tote Zecke gefunden, die von alleine abgefallen ist. Unsere Stella genießt nun einen ausgezeichneten Zeckenschutz – die Zecken werden von Frontline abgetötet, bevor sie sich festsaugen und gefährliche Infektionen übertragen. So hoffen wir, dass unser Hund lange gesund und von den Krankheiten wie Borreliose oder Babesiose verschont bleibt.

Frontline günstiger in Online-Apotheken:

Über Frontline und unsere positiven Erfahrungen mit dem Zeckenmittel haben wir bereits im folgenden Artikel umfangreich berichtet. Bei der Online-Apotheke Pharma Kontor kann das Spot-on-Präparat gegen Zecken auch günstig erworben werden. Günstiger haben wir es bis jetzt nirgendwo gesehen. In unserer Apotheke um die Ecke kostet es gleich 30% mehr!

Euch und Euren Vierbeinern eine möglichst zeckenfreie Zeit. 🙂