Wildernde Hunde sind eine Gefahr für viele Waldtiere. Meist sind es, von den Besitzern nicht mehr gewollte, ausgesetzte Hunde, die versuchen sich selbst zu versorgen. Aber auch Hunde, die beim Waldspaziergang nicht angeleint, oder unkontrolliert draussen herumstreunen dürfen, gewöhnen sich oft das Jagen freilebender Tiere an. Doch nicht nur das unkontrollierte Töten ist ein Problem, auch vermindert vor allem in Zeiten, in denen Pflanzenfresser nur schwer Nahrung finden, jede zusätzliche Störung die Überlebenschancen vieler Waldtiere. Um ein Umdenken bei Hundesbesitzern zu erreichen, hat das SWR-Fernsehen eine Dokumentation über den Schaden, den wildernde Hunde auf das empfindliche Gleichgewicht unserer Wald- und Wiesentiere haben, gedreht. Durch die für die nächsten Tage geplanten Ausstrahlung hoffen Förster und Naturschützer, eine Sensibilisierung bei Hundehaltern für dieses durch sie verursachte Problem zu erreichen. Schon im Eigeninteresse, sollte sich jeder in Waldnähe lebende Hundehalter damit auseinandersetzen, denn er ist es auch, der rechtlich zur Verantwortung gezogen wird.
Deswegen bin ich sehr froh, dass Ella es jetzt langsam verstanden hat, dass man Reh, Ente und Miez in Ruhe lässt 🙂 Eine gewisse Faszination üben derartige Beutetiere schon auf sie aus, aber sie lässt sich abrufen und stürmt nicht hinterher (wie anfangs bei jeder Katze…). Auf Waldwegen lass ich sie generell nicht vom Weg abweichen.
Obwohl – wenn Ella sich ab und an um einen Rehbraten kümmern würde… 🙂
In jedem Hund steckt ein Wolf.