Stella wird immer größer…

Ja, unsere Stella wiegt inzwischen 25 Kg und wird bald ihren ersten Geburtstag feiern. Sie ist gesund, weiterhin sehr verspielt, dafür nicht mehr ganz so stur wir in der ersten Pubertätsphase.

Nächstes Wochenende wollen wir endlich auch die Hundeschule besuchen und uns in Form eines Einzeltrainings beraten lassen. Es gibt nämlich ein Paar „Problemfelder“, die wir bisher noch nicht auf die Reihe bekommen haben:

  •  „Wenn mein Frauchen nach Hause kommt, bin ich voll aus dem Häuschen – ich muss sie sofort begrüßen, am besten gleich anspringen und mich an ihrem Bein festklammern“. Die Freude des Hundes ist etwas wunderschönes, wenn aber die langen Krallen mit im Spiel sind, kann auch die schönste Begrüßung weh tun. An sich liegen die Gründe eines solchen Verhaltens bestimmt auch bei mir – ich kann die Stella nicht wirklich zurückweisen und voll ignorieren. Den Befehl „Körbchen“ führt sie erstmal aus, dann aber, wenn ich sie kurz begrüße und streichele, geht das ganze Programm los und man findet schlecht einen Ausweg…
  •  „Wenn ich mit meinem Frauchen spazieren gehe, ziehe ich manchmal ganz schön an der Leine. Beißen an der Leine macht mir ab und zu auch dolle Spaß…“ Ja, wahrscheinlich wieder meine mangelnde Widersetzungskraft, aber ich will die Stella nicht hin- und herziehen. Gemeinsam probieren wir nun den ständigen Richtungswechsel aus, damit Stella merkt, dass ich der Bestimmer bin und nicht sie.
  •  „Anbellen fremder Menschen finde ich einfach klasse“. Als kleiner Welpe fühlte sich Stella zu allen Menschen, auch unbekannten Fußgängern, hingezogen, wollte mit jedem gleich schmusen und spielen. Nun reagiert sie etwas skeptischer und kann einen ordentlich zusammenbellen 😉 Was soll man in einer solchen Situation tun? Auch wenn der Fremde sehr nett zu ihr ist, ihr Möglichkeit bietet, die Hand zu beschnuppern, hört sie mit ihrem Bellkonzert nicht auf. Beruhigungsworte und Überzeugungsarbeit helfen da eher weniger…
  •  „Die Wiese gehört mir, ich werde mir meine gute Spiellaune von Frauchen und Herrchen nicht verderben lassen!“ Um diese Einstellung unserer Stella während der täglichen Spaziergänge auf der Wildwiese zu ändern, haben wir eine Feldleine geholt und leinen sie nun an einer 10 Meter langen Schnur an. So unternimmt sie mindestens keine Fluchtversuche mehr und ist einigermaßen gezwungen, unsere Kommandos auszuführen. Es klappt aber nicht immer… Ab und zu mal setzt die wilde Rennerei im Kreis wieder ein, alle möglichen Ausweichmanöver werden ausprobiert. Unser Hund kann eben manchmal ganz schön fies sein…

Schon bald werden wir diese Sachen im Training ansprechen und professionellen Rat einholen. Wenn Ihr aber Ideen und Tipps für uns und unseren Hundi habt, sind wir Euch sehr dankbar 🙂

Pfötchen!