„Keine Angst vorm großen Hund“ – Kinder & Hunde

Eine besonders wirksame Methode, Kinder für den richtigen Umgang mit Hunden zu sensibilisieren, hat sich die Soziologin und Tierschutz-Lehrerin des Tierschutzvereins Berlin, Ulrike Pollack, ausgedacht. Damit Kinder verstehen was in einem Hund vorgeht, lässt sie sie in deren Rolle schlüpfen und verschieden Szenen nachspielen. Ein Kind das beispielsweise in der Mitte einer Gruppe hockt, umringt von Jungen und Mädchen die alle gleichzeitig versuchen es zu streicheln, versteht schnell das man davon Angst bekommen kann. Die meisten Kinder wissen zwar, das Hunde von Wölfen abstammen, aber das Hunde auch instinktiv wie Wölfe reagieren können, ist ihnen oft nicht bewusst. „Denn ein Hund kann nicht sagen: Hör auf.“ Zwar versucht er sich durch bellen und knurren mitzuteilen, doch das wird oftmals missverstanden. „Kein Hund schnappt einfach so zu“, erklärt Ulrike Pollack. Um Konflikte zu vermeiden ist es wichtig, die Körpersprache der Tiere zu verstehen, auch wenn man selbst keinen Hund besitzt. Deshalb lernen die Kinder, in speziellen, mit den Schulen vereinbarten Unterrichtsstunden, wie Hunde Freude, Angst oder Wut ausdrücken. „Keine Angst vorm großen Hund“ Heißt das Dauerprojekt des Berliner Tierschutzvereins, das Kindern die Angst vor Hunden nehmen und ihnen helfen soll, zu lernen wie man richtig auf sie reagiert und mit ihnen umgeht.

4 Gedanken zu „„Keine Angst vorm großen Hund“ – Kinder & Hunde

  1. Manuela

    Hallo Alex!
    Tolle Aktion und sooo wichtig.
    Ich finde es auch wichtig, Kinder miteinzubeziehen, die selbst einen Hund haben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade die sehr unvorsichtig und teilweise respektlos mit den Hunden umgehen.
    Herzliche Grüße
    Manuela

  2. Haustier-Fan

    Ich halte solche Projekte für sehr wichtig. Früher hatte ich auch Angst vor großen Hunden – und kenne heute noch viele Kinder, die Angst haben. Dabei kann der Umgang mit Hunden so anregend sein – insbesondere für Kinder

  3. Christian

    Hallo Alex! Ich hatte als Kind auch immer Angst vor Hunden. Da gab es immer so einen großen Schäferhund bei uns in der Straße, der mir dann immer hinterher gelaufen ist. Ich bin dann immer schnell hinter die Beine meines Vaters, aber wollte mich immer fangen, zumindest habe ich das als Kind gedacht. Trotzdem habe ich später zum Hund gefunden und habe selber einen Schäferhund gehabt. Ich finde auch ein gewisses Maß Respekt sollte schon da sein vor Hunden, da es ansonsten schnell auch mal schief gehen kann. In so einen Hund kann man leider nie reingucken…
    VG Christian

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