Hallo,
ich habe meinen Hund zu einer "professionellen Hundebetreuung" gebracht. Mir wurde erzählt, dass das Auslaufgelände umzäunt und sicher ist. Dennoch habe ich darauf bestanden, das mein Hund nur an der Leine oder 5m Schleppleine bleibt. Hierdrauf habe ich des öfterene hingewiesen. Dennoch wurde meine Anweisung ignoriert und der Hund abgeleint. Er hat einen Weg durch den Zaun gefunden und ist auf die Straße gelaufen. Nun ist mein Hund nicht mehr bei uns. Meiner Frau und mir geht es sehr schlecht. Was sollen wir tun? Was kann man tun? Es hätten ja auch Menschen bei einem Unfall zu Schaden kommen können. Hier wurde ganz klar grob Fahrlässig gehandelt.
Kann jemand weiterhelfen?
Ja was soll man da raten?! Ab zum Anwalt würde ich da sagen. Wenn das wirklich eine "professionellen Hundebetreuung" gewesen sein sollte, so müssten sie zumindest eine Versicherung haben.
Haben sie auch. Aber was soll die Versicherung ersetzen? Zumal hier grob fahrlässig gehandelt worden ist. Der Schaden ist eher emotionaler Natur, da kein Rassehund. Ausserdem ist soetwas ja auch schwer mit Geld aufzuwiegen geschweige denn einzuschätzen. Ich habe da überhaupt keine Vorstellung. Und geht es ja auch darum, wie andere Hundebesitzer geschützt werden können.
Die Höhe des Schadens ist natürlich von mehreren Faktoren abhängig. Aber der Betreuer hat fahrlässig gehandelt und muss zu Rechenschaft gezogen werden. Und das passiert zumeist über einen finanziellen Ausgleich. Ist er dazu nicht bereit, würde ich zu einen Anwalt gehen. Das Recht ist auf ihrer Seite.
Danke!
