Ob man sich einen Hund anschaffen kann, hängt von vielen Faktoren ab. Der Hauptgrund, der viele Menschen davon abhält, ist die Befürchtung weniger flexibel bei zukünftigen Entscheidungen, zum Beispiel für den Urlaub oder spontane Wochenendausflüge zu sein. Und tatsächlich ist das oft problematisch. Zwar gibt es inzwischen in fast allen Städten und Gemeinden Hundepensionen, doch die sind nicht nur oft sehr teuer, viele Hundehalter scheuen sich auch, ihren Liebling für zwei Wochen oder länger in fremde Hände zu geben. Doch die Zahl der Hundebesitzer in Deutschland steigt und mit der Nachfrage auch das Angebot für Urlaubsunterkünfte, die das Mitbringen von Hunden gestatten. Allerdings sollte sich jeder gut überlegen, ob für den Hund das jeweilige Urlaubsziel tatsächlich sinnvoll ist. Plant man vor allem Stadtbummel und Museumsbesuche, ist das für die meisten Hunde weniger angenehm. Urlaub am Strand, ein gemieteter Bungalow oder ein Haus mit Auslauf sind dagegen ideal. Wofür immer man sich entscheidet, eine Gewöhnung des Tieres an die zeitweilig veränderten Lebensumstände, sollte frühzeitig beginnen.
Mit meinem alten Hund sind wir immer zusammen in Urlaub gefahren, dann aber auch überwiegend nur campen oder in Ferienhäuser (also keine Hotels). Jetzt mit unserem neuen Hund läuft es etwas anders, den nehmen wir nicht mehr mit, der wird dann für 2 Wochen bei Familienangehörigen oder Freunden abgegeben wo er dann gut aufgehoben ist. So kann man einfach viel besser planen und muss sich nicht einschränken. Der Abschied fällt zwar nicht leicht aber das sollte der Hund schon aushalten, ist ja nur einmal im Jahr.
Wir sind der Meinung – wenn wir einen gemeinsamen Urlaub mit dem Hund planen, muss er auch was davon haben. Da unsere Stella lange Reisen sowieso schlecht verträgt, suchen wir nach den nahegelegenen Urlaubszielen. Wichtig ist, dass der Hund sich nicht stundenlang im Auto quälen muss. Flugreisen fallen für uns leider komplett weg, so einen Stress möchten wir unserer Stella nicht antun. Leider müssen wir bei der Suche nach einer geeigneten FeWo immer wieder feststellen, dass in vielen Ferienunterkünften Haustiere unerwünscht sind. Zu den häufigsten Gründen, die angegeben werden, gehören:
- Allergien
- lautes Verhalten von Hunden
- andere Gäste haben Angst vor Hunden
- schlechte Erfahrungen mit Hunden und ihren Besitzern
- Unverträglichkeit mit eigenen Tieren (meistens Katzen, Streicheltieren usw.).
So dauert es manchmal ewig, bis wir eine zufriedenstellende Unterkunft gefunden haben… Hotels fallen für uns auch weg – bisher war Stella nur einmal mit – pro Übernachtung mussten wir satte 8 EUR bezahlen. Während unseres Saunabesuches hat sie im Hotelzimmer laut gebellt, so dass wir an der Rezeption darauf hingewiesen wurden. Zum Glück waren es nur drei Tage…
Wenn man die Möglichkeit hat, den Vierbeiner für die Zeit des Urlaubs bei einem Familienangehörigen abzugeben, ist es natürlich umso schöner. Man ist sich sicher, dass der Hund in guten Händen ist und kann selber flexibler planen. Uns fehlt es leider nach dieser Alternative…
Zu diesem Thema findet Ihr auf unserer Seite einen interessanten Artikel:
http://www.mein-hunde-blog.de/109/urlaub-mit-oder-ohne-hund/
Grüße!
Ich bin einmal mit meinem Hund in den Urlaub geflogen, nie wieder. Für einen Hund kann ein Flug (ging nur 2 Stunden) nicht gut sein, er hatte panische Angst davor, dass tue ich ihm nie wieder an. Ab jetzt nur noch Urlaub wenn das Ziel mit dem Hund in kürzerer Autofahrzeit erreichbar ist oder aber er wird bei Freunden für die Zeit abgegeben.
Wir nehmen Ella mit in den Urlaub. Für mich gehört sie so zum Alltag, dass ein Urlaub ohne sie keiner wäre, weil gerade die langen Spaziergänge das sind, was für mich den Erholungsfaktor ausmacht. 
Bei der Ferienwohnungssuche hatten wir bisher kein Problem, unseren Hund unterzukriegen (beim letzten Wochenendausflug mussten wir nicht mal etwas für sie draufzahlen).
Sie bei Verwandten unterzubringen macht ihr sicherlich nicht aus, aber mir wäre dabei nicht wohl.
